Orthomolekulare Medizin
Begründet wurde der Ansatz der orthomolekularen Medizin von Linus Pauling (1901-1994). Der zweifache Medizin-Nobelpreisträger definierte sie als „Erhaltung guter Gesundheit und auch die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration und Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.“ Aus Sicht der orthomolekularen Medizin – einer regulativen Therapie, die nicht in den Bereich der schulmedizinisch typischen Regelbehandlung fällt – spielen Mikronährstoffe – auch Vitalstoffe genannt – bei Entstehung und Verlauf von Erkrankungen eine zentrale Rolle. Zu solchen Mikronährstoffen zählen Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, Fett- und Aminosäuren sowie sekundäre Pflanzenstoffe.
Trotz eines zur Verfügung stehenden reichhaltigen Nahrungsangebotes in den modernen Industrieländern besteht häufig ein Mangel an Mikronährstoffen. Hinzu kommt, dass der menschliche Organismus in besonderen Lebenssituationen wie beispielsweise einer Schwangerschaft, bei akuten oder chronischen Erkrankungen wie z. B. Arthrose, aber auch bei hoher körperlicher und geistiger Beanspruchung einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen aufweist. In solchen Fällen kann der Bedarf mithilfe der orthomolekularen Medizin ausgeglichen werden.
Unter Berücksichtigung ernährungsmedizinischer Erkenntnisse beraten wir Sie über die individuell optimal zusammengesetzte Kombination an Mikronährstoffen und die ausgewogene Dosierung.