Akupunktur

Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff Akupunktur Therapie mit Nadeln (acus = Nadel, pungere = stechen). Im Rahmen der Behandlung werden feine und sterile Einmalnadeln in bestimmte Hautareale gestochen, wo sie für 20 bis 30 Minuten belassen werden. Durch diesen Nadelreiz, der für den Patienten nahezu schmerzfrei ist, wird nach dem Verständnis der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) der Energiefluss angeregt und reguliert, so dass sich Blockaden und Störungen auflösen.

Die Einstiche erfolgen je nach Beschwerdebild an genau festgelegten Punkten der Haut, den sog. Akupunkturpunkten. Diese insgesamt 361 Punkte befinden sich auf unsichtbaren Energiebahnen (Meridianen), die über den ganzen Körper verlaufen. Sie stehen mit einzelnen Organen oder Organbereichen in Beziehung. Daher kann der jeweilige Akupunkturpunkt durchaus an einer Körperstelle liegen, die von der schmerzenden Region weit entfernt ist.

Wie viele Behandlungen notwendig sind ist individuell unterschiedlich. Vor allem bei akuten Erkrankungen reichen zuweilen einige Sitzungen, um Beschwerdelinderung oder -freiheit zu erzielen. Bei bereits chronischen oder länger andauernden Beschwerden müssen oftmals deutlich mehr Behandlungen eingeplant werden, um das Ziel zu erreichen.